Am 28. Oktober 2025 stellten die Verbandsgemeinden Kirchberg, Kastellaun, Simmern-Rheinböllen und Hunsrück-Mittelrhein sowie die Stadt Boppard in der Stadthalle Boppard die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung vor. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Boppard, Jörg Haseneier, präsentierte das Ingenieurbüro EMCEL die Resultate. Im anschließenden Austausch informierten sich die Teilnehmenden bei den Projektteams zu ortsspezifischen Inhalten und brachten Hinweise und Fragen ein.
In den vergangenen Monaten hat EMCEL in Kooperation mit heatbeat und den Klimaschutzmanagern kreisweit Daten erhoben, Potenziale analysiert und Szenarien entwickelt. In Workshops wirkten zudem Energieversorger und Vertreter von Industriebetrieben mit. Die nun vorliegenden ortsbezogenen Ergebnisse zeigen konkrete Handlungsoptionen zur Nutzung erneuerbarer Energien und über den bedarfsgerechten Ausbau effizienter Wärmenetze.
Für Eigentümerinnen und Eigentümer entstehen daraus keine neuen rechtlichen Pflichten. Die Planung bietet eine belastbare Orientierung für Entscheidungen zur künftigen Wärmeversorgung, beschreibt Wahrscheinlichkeiten und Prioritäten für Projekte und dient den Kommunen als strategischer Fahrplan für die nächsten Schritte.
Die Wärmeplanung wurde federführend von der Stadt Boppard gemeinsam mit den vier Verbandsgemeinden und mit Unterstützung des Rhein-Hunsrück-Kreises durchgeführt.
Ergänzend bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weitere Informationsangebote zu dezentralen Lösungen in Wohngebäuden an: https://www.hunsrueckmittelrhein.de/klimaschutz/themen-fuer-verbraucher/seminarangebote/
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich zu informieren und die Umsetzung aktiv zu begleiten.
Die Maßnahme wurde zu 95 % durch das zuständige Bundesministerium gefördert. Zusätzlich beteiligte sich der Rhein-Hunsrück-Kreis mit einer Zuwendung in Höhe von rund 2.000 Euro.

